· 

Maximale Punktausbeute

Auch im zweiten Spiel des Doppelspieltages hielten sich die Blue Volleys Gotha punktemäßig schadlos. Diesmal gewannen sie gegen die VYS Friedrichshafen mit 3:0 (13;21;18). Richard Werner gab sein 2.Bundesliga-Debüt.

 

 

 

Mit sechs Punkten aus den beiden Spielen des Doppelspieltages, damit hatte angesichts der großen personellen Sorgen kaum einer im Gothaer Lager gerechnet.

 

Dass es trotzdem gelang lag an der geschlossenen Mannschaftsleistung des Rumpfteams und an der cleveren Taktik des diesmal Spielertrainers Jonas Kronseder.

 

 

 

Wie schon in der überzeugenden Vorstellung am Vorabend gegen Mimmenhausen ließ er auch gegen das Nachwuchsteam des VfB Friedrichshafen aus der Not heraus ein 4+2 System spielen. In Ermangelung weiterer Angreifer liefen zwei Zuspieler auf, die sich gelegentlich selbst in das Angriffsgeschehen einbanden.

 

In der Besetzung des Vorabendspiels mit Christoph Aßmann, Antoni Piotrowski, Tomasz Gorski, Hannes Krochmann, Jonas Kronseder und Libero Max Stückrad hatten die Gastgeber nach wenigen Spielminuten gegen das junge Stützpunktteam das Spielgeschehen im Griff und bauten einen Vorsprung kontinuierlich aus.

 

Beim Stand von 18:8 wechselte Kronseder dann für Routinier Gorski den 17-jährigen Justus Krauße ein, der am Vortag mit den Blue Volleys Juniors zwei Erfolge in der Thüringenliga feiern durfte. Kurz darauf gab es ein 2.Bundesliga.Debüt auf Gothaer Seite. Richard Werner, der jüngere Bruder des verletzten Kapitäns Robert kam auf das Feld und konnte sich kurz danach über seinen ersten Bundesligapunkt freuen.

 

 

 

Im 2.Satz blieb Krauße im Spiel. Die Gothaer taten sich jetzt etwas schwerer, weil die Volley YoungStars den Aufschlag-und Angriffsdruck erhöhten und auch im Feld besser verteidigten. Besonders der eingewechselte Simon Krohn, am Abend zuvor noch mit der Ersten des VfB in der 1.Bundesliga unterwegs und dort gegen den VCO Berlin sogar der MVP seines Teams, machte mit seiner dynamischen Spielweise den Blue Volleys zu schaffen. Doch in der Endphase waren die Hausherren wieder da und holten sich auch den 2.Satz mit 25:21.

 

 

 

Im Schlussabschnitt geriet der Gothaer Sieg nicht mehr in Gefahr, obwohl man einigen Spielern die Belastungen eines Doppelspieltages jetzt doch gelegentlich ansah.

 

Den Schlussakkord setzte diesmal Krauße,dem die letzten drei Punkte gelangen.

 

MVP wurde bei den Blue Volleys diesmal Kapitänsvertreter Aßmann.

 

 

 

Ein Kompliment an die gesamte Mannschaft. Ich bin super zufrieden, dass wir alle sechs Punkte in Gotha behalten haben. Mein Körper hat diese fünf Sätze in zwei Tagen noch ganz gut weggesteckt“, antwortete der 35-jährige Kronseder auf Fragen nach dem Sonntagspiel.

 

 

 

Am kommenden Sonnabend spielen die Blue Volleys beim starken Aufsteiger TV Rottenburg und hoffen, dass sich bis dahin einige Spieler wieder gesund zurückmelden.

 

 

 

lue Volleys Gotha mit: Krochmann, Piotrowski, Aßmann, Stückrad, Gorski, Götze, Maisch, Kronseder, Krauße und R.Werner