Gleich zweimal innerhalb von 8 Tagen treffen die Blue Volleys Gotha in der 2.Bundesliga Süd auf die TuS Kriftel.
Los geht es am Sonnabend um 20:00 Uhr in Kriftel.
Die Begegnung in Kriftel ist ein Nachholspiel aus der Hinrunde, das damals wegen des überraschenden 1/4-Finaleinzugs der Blue Volleys im DVV-Pokal verlegt wurde.
Am 16. März folgt dann die Rückrundenpartie in der Gothaer Ernestiner SH.
Es ist eine wieder erstarkte Kriftler Mannschaft auf die man dabei trifft. Hatten die Hessen in der Vorrunde noch mit vielen Verletzten zu kämpfen, ist das Team nun wieder komplett. Entsprechend sind die Ergebnisse. Mit 4 Siegen aus den letzten 5 Spielen kletterte man vom 10.Tabellenplatz auf Platz 5. vor. Zuletzt musste Kriftel allerdings beim TV Bühl eine 1:3 Niederlage hinnehmen.
Bekannt ist die Kriftler Mannschaft schon seit Jahren für ihre exzellente Feldverteidigung, die schon manchen Gegner verzweifeln ließ. Auch die Gothaer bissen sich im Vorjahr an diesem Abwehrbollwerk die Zähne aus und verloren beide Saisonspiele.
Doch die TuS nur auf die Abwehrqualitäten zu reduzieren ist falsch. Gerade die Rückkehr des lange verletzten Jannik Weber, hat den Kriftlern zusätzliche Angriffspower gebracht. Mit Linkshänder Pascal Eichler und Marius Büchi verfügt die TuS zudem über zwei gefährliche Diagonalangreifer.
Hinzu kommt die Heimstärke der Mannschaft aus dem Main-Taunus-Kreis, die in dieser Spielzeit zu Hause nur gegen die Spitzenteams aus Eltmann und Rottenburg verlor.
Dennoch gehen die Blue Volleys mit dem aus einer bisher sehr starken Saisonleistung und zuletzt sieben Spielen ohne Niederlage gewonnenem Selbstbewusstsein in beide Begegnungen. Man will den Podestplatz gegen die unmittelbaren Konkurrenten Bühl und Rottenburg verteidigen und die dafür nötigen Punkte einsammeln.
Nachdem Erik Niederlücke seine Sprunggelenksverletzung auskuriert hat, gibt es wieder mehr Alternativen im Angriff. Wichtig wird sein in der Annahme stabil zu sein, um variabel im Angriff agieren zu können.
Auch Gothas Trainer Jonas Kronseder weiß natürlich um die Stärke des Gegners. „Kriftel ist insbesondere zu Hause immer gefährlich. Dennoch bereiten wir uns nicht spezifisch auf die Gegner vor. Wir schauen auf unser Spiel, wollen unsere Stärken zur Geltung bringen“, sagte er im Vorgespräch.