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Mit Respekt und viel Selbstvertrauen

Mit Respekt vor dem kommenden Gegner aber auch mit viel Selbstvertrauen aus den bisherigen Spielen reisen die Blue Volleys Gotha am Sonnabend zum Tabellenzwölften TSV Grafing. Anpfiff der Begegnung dort ist um 19:00 Uhr.

 

Für die Teams der 2. Bundesliga Süd steht bis zur Weihnachtspause ein prall gefüllter Terminkalender an. Die Gothaer haben bis dahin im Wochentakt noch sechs Spiele, darunter auch einen Doppelspieltag, zu absolvieren.

 

Los geht es für den ungeschlagenen Tabellenführer beim TSV Grafing, einer Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel. Auf den ersten Blick also eine machbare Aufgabe für die Blue Volleys. Doch Vorsicht, es gibt vielleicht leichtere aber keine leichten Gegner in dieser Liga.

Der TSV Grafing ist ein gestandener 2.Bundesligaverein mit vielen Spielern, die 1. und 2. Bundesliga- Erfahrung besitzen. In den Spielzeiten 2017/18 und zuletzt 2020/21 waren die Grafinger jeweils noch Meister in der 2.Bundesliga Süd, ehe man 2022 überraschend abstieg. Der Wiederaufstieg gelang der Mannschaft aber bereits im Folgejahr. In der letzten Spielzeit standen die Grafinger am Ende auf dem 10.Platz und haben vor dieser Saison personell nochmal aufgerüstet.

 

Insgesamt neun neue Spieler, einige davon wie Juro Petrusic, Ian Schein oder Tom Strohbach mit Erstligaerfahrung, andere, wie Michael Zierhut oder Thomas Stretz nach einer Pause wieder dabei, bringen viel Volleyballkönnen ein. Dennoch läuft man bisher den Erwartungen hinterher. Erst ein 3:2 Erfolg gegen Dresden steht beim TSV auf der Habenseite.

 

Von daher müssen die Blue Volleys mit einem bis in die Haarspitzen motivierten Gegner rechnen, der sich unbedingt aus der Abstiegszone befreien will. Besonders  Diagonalangreifer Petrusic, vom Erstligisten TSV Haching München nach Grafing gewechselt, der sowohl im Angriff als auch mit seinen Aufschlägen punkten kann, gilt es in den Griff zu bekommen. Mit Tim Aust und Alexander Brandstetter verfügt der TSV zudem über zwei gute Zuspieler, die Spiele durchaus erfolgreich lenken können.

 

Dennoch fahren die Gothaer mit viel Zuversicht in die 33 km östlich von München gelegene Kleinstadt. Hat doch gerade das letzte Spiel gegen den SV Schwaig gezeigt, dass man mittlerweile auch an schwächeren Tagen mit Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit Siege einfahren kann.

 

Auch Trainer Robert Werner gibt sich zuversichtlich. „Wir erwarten einen an guten Tagen sehr gefährlichen Gegner. Auch die lange Anfahrt kann eine Rolle spielen. Doch wir wollen uns auf uns selber konzentrieren und versuchen unser Spiel durchzubringen. Wir müssen in Grafing sehr gut spielen, um unsere Siegesserie fortzusetzen.“

 

Natürlich gibt es auch bei dieser Begegnungen wieder die Möglichkeit des kostenfreien Livestreams auf www.youtube.com/@dynvolleyball